Texte

Dr. Ina Gille
Eröffnungsrede zur Ausstellung „Querschnitt“, Mai 2020

Die Malereien der Barbara Burck laden ein zum Innehalten, zum Verweilen. Sie verweisen in der heutigen Zeit, die von lärmendem optischen Müll dominiert wird, auf anderes, auf Ruhepole, auf Sinn und Fragilität. Ihre sinnliche Malerei, die aus sich differenzierenden Farben besteht, die Farben in Kontrasten setzt, oder sie in leisen Näherungen blühen lässt, diese Künstlerin ist eine wirkliche Malerin, was heute selten geworden ist…

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Dr. Katrin Arrieta
Barbara Burck in der Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop, April 2010

… Barbara Burck´s Malerei, so denke ich, vermittelt eine tiefe Kenntnis von der menschlichen Fremdheit, Vereinzelung und dem Bedürfnis nach Wiedererkennen im Weitläufigen unserer allseits besetzten, übergriffigen, rasant sich wandelnden und unerhört vielfältigen Welt. In dieser Weitläufigkeit heimisch zu werden, ist die große Herausforderung, vorüberziehen zu lassen, was vorüberziehen will, um dann doch anzukommen an einem Punkt, einem Ort, der lebensträchtig ist, anzukommen an der richtigen Stelle. Orientierung als ständige Lebens- und Überlebensaufgabe, als Feld des Gelingens, auch im Künstlerischen. …

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Kathrin Schrader

Zur Ausstellung „Zwischenräume“, Berlin, Oktober 2016

Das erste, was an Barbara Burck`s Gemälden auffällt, ist das Licht. Spotartig beleuchtet es die Szene und erzeugt die Spannung eines wesentlichen Moments. Die Gesichter der Personen bleiben unscharf und doch erkennt sich der Betrachter sofort in diesen Menschen wieder, die häufig unsicher scheinen, mitunter sogar verloren. …

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